eigener Hotspot (WLAN-Zugang)
Zu Hause verbinden sich alle WLAN-Geräte in der Regel wie von Geisterhand mit dem Router, wenn der Netzwerkschlüssel einmal richtig eingegeben und bestätigt worden ist. Unterwegs ist es nicht schwer, ein drahtloses Netzwerk aufzuspüren: Cafés, Kneipen, Pensionen oder Restaurants werben schon an der Tür mit Gratis-WLAN, der Schlüssel steht dann oft in der Karte oder der Kellner verrät ihn.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Als sicher gelten Hotspots mit WPA2-Verschlüsselung, die inzwischen Standard ist. Das BSI empfiehlt ein komplexes Passwort mit mindestens 20 Zeichen, keinesfalls darf der Schlüssel ein bekanntes Wort oder ein Name sein. WPA2 sollte auch am Router zu Hause eingestellt sein. Denn wer sein Netz nicht ausreichend sichert, so dass Dritte vielleicht illegale Inhalte herunterladen können, kann nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes aus dem Jahr 2010 als sogenannter Mitstörer abgemahnt werden. Der Betreiber des Hotspots muss dann die Anwaltskosten übernehmen - aber immerhin keinen Schadenersatz für die Urheberrechtsverletzung leisten.
zusätzlicher Access Point
Bei Hotspot-Communitys wird neben dem eigenen privaten ein zweites öffentliches Netz mit eigener SSID aufgebaut. Dazu erhält man eine modifizierte Router-Firmware oder einen zweiten Access Point. Damit eventuelle Rechtsverstöße beim Surfen letztendlich nicht am Hotspot-Betreiber hängenbleiben, müssen bei der Hotspot-Community zum Beispiel alle Nutzer registriert sein und sich vor dem Surfen an jedem Hotspot identifizieren.
Lassen Sie sich beraten, wie aus Ihrem WLAN ein sicherer Zugang wird!